Weiterer schwerer Verkehrsunfall auf B14
Bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche führte ein Wendemanöver auf der B14 zwischen Rückersdorf und Lauf zu einem schweren Verkehrsunfall. Die Bundesstraße ist zwischen den beiden Ortschaften mit zwei Spuren je Fahrtrichtung ausgebaut, die Fahrrichtungen mit einer doppelt durchgezogenen Linie getrennt.
Hohe Geschwindigkeiten sind zulässig. Kommt es dort zu einem Stau oder zähfließendem Verkehr riskieren Fahrzeugführer regelmäßig ein Wendemanöver. Wie gefährlich das ist zeigte sich am heutigen Dienstagmorgen: Die Feuerwehren Lauf und Rückersdorf waren bei einem schweren Verkehrsunfall eingesetzt. Eine verletzte Person wurde mit hydraulischem Rettungsgerät schonend aus ihrem Fahrzeug befreit. Dazu wurden die Türen und die B-Säule an der Fahrerseite entfernt. Den Verkehr leitete die Feuerwehr im Einsatzverlauf an der Unfallstelle vorbei. Trotzdem kam es zu Staubildungen. Die Einsatzkräfte stellten den Brandschutz sicher, nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe aus und sicherten das zweite Unfallfahrzeug, das von der Fahrbahn abkam, eine Böschung hinunter und über einen Fahrradweg führ bevor es auf einem Feld zu Stehen kam.
Vor dem Hintergrund der Unfallgeschehen der letzten Tage sei darauf verwiesen, dass das Wenden auf außerörtlichen Straßen im Allgemeinen und auf autobahnähnlich ausgebauten Straßen im Speziellen mit einem erheblichen Gefahrenpotenzial einhergeht.
Bericht und Fotos: Michael Lauerer