Vorstandschaft in ihren Ämtern bestätigt

Auf ein gutes und abwechslungsreiches Jahr konnte der Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Rückersdorf, Frank Richartz, zurückblicken. Bei den turnusgemäßen Neuwahlen ist die Vorstandschaft durch die Versammlung wiedergewählt worden.

Nach seiner Begrüßung hat der Vorsitzende des Feuerwehrvereins das vergangene Jahr Revue passieren lassen. Ein  ganz normales Jahr ohne Coronaeinschränkungen, bei dem alle Veranstaltungen wieder sehr gut besucht waren. So führte die Frühjahrswanderung die Familien bei schönstem Wetter nach Treuf ins Cafe Braun, wo man sich die servierten Köstlichkeiten hat schmecken lassen. Die Gelegenheit zur Präsentation der Feuerwehrwehr in der Öffentlichkeit hat man beim Tag der Vereine genutzt. Im Sommer hat dann wieder das Grillfest auf der Terrasse des Gerätehauses großen Zuspruch erfahren. Mit großem Engagement haben dann Anfang August die Aktiven der Wehr zusammen mit ihren Familien wieder das beliebte Backofenfest erfolgreich ausgerichtet. Beim Herbstausflug ist es mit dem Bus in die mittelfränkischen Weinberge nach Bullenheim gegangen. Nach viel interessanten Informationen über den Weinanbau konnte dieser dann bei einer anschließenden Weinprobe verkostet werden. Den Jahresabschluss hat dann der Ehrungsabend im Blindeninstitut Rückersdorf gebildet. Vorstand Richartz hat sich abschließend für die rege Teilnahme der gesamten Mannschaft am Vereinsleben und deren Mitarbeit bedankt. Dies sei ein Zeichen für ein lebendiges Vereinsleben und den gelebten Slogan der Rückersdorfer Wehr: FREU(N)DE beim HELFEN.

Von einem guten und erfolgreichen  Jahr konnte auch der erste Kommandant Heiko Kampf berichten. Mit 52 aktiven Feuerwehrfrauen und –männern stehe die Rückersdorfer Wehr sehr gut da, so Kampf. Auch der Fuhrpark der Wehr befinde sich, dank des engagierten Einsatzes des Teams Technik, in einem guten Zustand. Bei einem Alter von 26 bzw. 34 Jahren bereiteten allerdings die Instandhaltung von Tanklöschfahrzeug und Rüstwagen zunehmend Arbeit. Erfreulich sei daher, dass die Beschaffung eines neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuges mittlerweile auf den Weg gebracht worden ist. Die insgesamt 178 Einsätze, von denen 121 First Responder Einsätze waren, konnte die Wehr alle erfolgreich abarbeiten. Erstmals seit dem zweiten Weltkrieg war die Rückersdorfer Wehr im Stadtgebiet Nürnberg tätig. Nach einem großen Unwetter unterstützte man gemeinsam mit anderen Wehren aus dem Landkreis die Nürnberger Kolleginnen und Kollegen beim Auspumpen von vollgelaufenen Kellern. Aber auch im Ortsgebiet war der Einsatz der Wehr bei Bränden, Verkehrsunfällen, Drehleiterrettungen und anderen Ereignissen gefordert. Neben den Einsätzen besuchten die Aktiven natürlich die regelmäßigen Übungen, waren zur Brandschutzerziehung in Schule und Kindergarten und hielten sich mit Dienstsport körperlich fit.

Auf sein letztes Jahr als Jugendwart konnte Christian Alt zurückblicken. Sichtlich zufrieden zeigte er sich über das, was mit 24 Mitgliedern eine der größten Jugendfeuerwehren im Landkreis geleistet hat. Dabei ist es nicht nur um die feuerwehrtechnische Ausbildung gegangen. Auch zahlreiche gemeinsame Freizeitaktivitäten haben das Jahr bereichert. Zudem hat die Jugendfeuerwehr die Christbaumsammelaktion durchgeführt, beim Schubkarrenrennen der Kirchweih geholfen und diverse Spielstationen bei verschiedenen Anlässen betreut.

Zufrieden mit der Kassenlage hat sich Kassier Christian Ludwig gezeigt, dem die beiden Kassenrevisoren einwandfreie Arbeit bescheinigt haben. So konnte abschließend die gesamte Vorstandschaft entlastet werden.

Bei den anschließenden regulären Neuwahlen sind Vorsitzender Frank Richartz, Kassier Christian Ludwig und Schriftführer Daniel Zumpf für weitere sechs Jahre einstimmig wiedergewählt worden. Als Vertrauensleute vertreten Felicia Pollinger, Bastian Kohlitz und Benno Krüger die Mannschaft in der Verwaltung.

In ihrem Grußwort bedankte sich zweite Bürgermeisterin Claudia Amm in Vertretung von Bürgermeister Johannes Ballas bei den Aktiven und deren Familien für den ehrenamtlichen Einsatz, den die Gemeinde als Träger der Feuerwehr nach Kräften unterstütze.

Am Ende der Versammlung hat sich Kommandant Kampf bei Christian Alt für acht Jahre engagierte Tätigkeit als Jugendwart bedankt. Alt habe zusammen mit seinem Team hervorragende Arbeit geleistet. So habe man zeitweise sogar die personell stärkste Jugendgruppe im gesamten Landkreis gehabt. Eine solide Basis für den Nachwuchs in der aktiven Wehr, die vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung umso wichtiger sei. Aber nicht nur Kampf sondern auch das Team Jugend sagte mit einer emotionalen Rede von Ferdinand Lindner, stv. Jugendwart, und einem Präsent Danke.

Aus der aktiven Wehr verabschieden musste Kampf dann noch Helmut Kuffner und auch Günter Holzammer, der mit Erreichen des 65. Lebensjahres aus dem aktiven Feuerwehrleben ausscheiden musste. Kampf bedankte sich bei beiden für die jahrzehntelange engagierte Arbeit in der Wehr und bedauerte deren Ausscheiden. Als neuen Jugendwart konnte Kampf Vincent Kreuzer und als neuen Teamleiter First Responder Florian Heiß bestellen. Ihr Dienstaltersabzeichen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst haben Thomas Leykam und Reinhard Schneider erhalten, Caro Vogel ist nach absolvierter Ausbildung zur Feuerwehrsanitäterin ernannt worden. Das Feuerwehrsportabzeichen haben Tim Gelfert, Johanna Lindner, Matthias Müller und Lars Niggemann erhalten.

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