Unfallsimulationsdummy für Rückersdorfer Wehr

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde der Rückersdorfer Feuerwehr übergab die Commerzbank Lauf in Person von Filialdirektorin Silke Scharf einen speziell für THL-Übungen vorgesehenen Unfallsimulationsdummy an die Rückersdorfer Wehr.

V.l.n.r.: Leiter der First Responder Gruppe Günter Holzammer, KBI Fritz Holfelder, Feuerwehrarzt Dr. Knud Braeske, Filialdirektorin Silke Scharf, Kommandant Heiko Kampf, Vorstand Frank Richartz


Dieses Übungsgerät dient dazu, beim Training der technischen Rettung eines  Schwerverletzten aus einem PKW möglichst realistische Bedingungen zu simulieren. So hat die lebensgroße Sandsackpuppe ein Gewicht von ca. 70 kg und bietet die Möglichkeit der Intubation und Beatmung. „Das bringt uns in die Lage den Ablauf der Rettung  von Unfallopfern aus Autos zusammen mit dem Rettungsdienst wesentlich näher an der Wirklichkeit zu trainieren. Vielen Dank für Ihr Sponsoring, das das jetzt für uns und anderen Wehren im Landkreis möglich macht.“, bedankte sich der erste Kommandant Heiko Kampf bei Frau Scharf. Als Zugabe legte die Commerzbank noch einen nicht unerheblichen Geldbetrag drauf, um einen besseren Reanimationsdummy, der sich in der Sandsackpuppe befindet,  mit Übungsmaterial kaufen zu können. Diesen können die seit mittlerweile zehn Jahren erfolgreich ausrückenden First Responder der Rückersdorfer Feuerwehr zum Üben der erweiterten Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Defibrillation nutzen.

„Unser Ziel ist es möglichst oft die technische Rettung durch die Feuerwehr gemeinsam mit Rettungsdienst und Notärzten zu üben, was bist jetzt zu selten vorkommt!“, erläuterte Feuerwehrarzt Dr. Knud Braeske. „Jeder trainiert für sich und im Einsatz müssen wir dann plötzlich zusammenarbeiten und laufen dabei Gefahr wertvolle Zeit zu vergeuden.  Die ersten gemeinsamen Übungen haben wir im vergangen Jahr mit ASB, BRK und Notärzten schon durchgeführt, die gezeigt haben, wie wichtig diese sind. Mit unserer neuen Puppe können wir das noch realistischer machen“, so Braeske weiter.


Bericht: Dr. Knud Braeske
Foto: Ferdinand Lindner