Schmelzende Schneemassen drohten Sportheim zu überfluten
Am Nachmittag des 16. Februar 2006 wurde die Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Rückersdorf vom Turn- und Sportverein Rückersdorf telefonisch angefordert. Bei deutlich angestiegenen Temperaturen floss das Schmelzwasser der Sportanlage in einem Kanalschacht nicht ab, da dieser offensichtlich zugefroren oder verstopft war. Das Wasser staute sich bereits in einen Lichtschacht des Gebäudes zurück.
Die Situation beim Eintreffen der Feuerwehr
Die Feuerwehr setzte zunächst eine Tauchpumpe ein und leitete das nachströmende Schmelzwasser in einen entfernter liegenden Ablauf, um nähere Erkundungen im Schacht vornehmen zu können.
Schnell wurde klar, dass das einzige abgehende Kanalrohr das Wasser am abfließen hinderte. Versuche die tief im Ablauf liegende Barriere mit Warmwasser aufzutauen misslangen, daher musste von einer Verstopfung mit Dreck, nicht von einer Vereisung im Rohr ausgegangen werden.
Da der Durchmesser des Ablaufes aber zu gering war, um die Verstopfung mit den Mitteln der Feuerwehr lösen zu können, wurde in Rücksprache mit der Leitung des TSV Rückersdorf ein Kanaluntersuchungsunternehmen mit Spezialausrüstung angefordert.
Dieses traf nur etwa eine Viertelstunde nach der Anforderung durch die Feuerwehr an der Schadenstelle ein und ging mit Wasserhochdruck gegen die Blockade im Rohr vor. Hierzu musste das Spezialfahrzeug mit Wasser aus dem TLF 16/25 gespeist werden.
Für die Feuerwehr war dieser Einsatz nach gut zwei Stunden beendet.
Eingesetzte Kräfte:
FF Rückersdorf mit TLF 16/25, RW 1
Kanalreinigungsunternehmen mit 1 Fahrzeug
Bericht & Fotos: Internet-Team