Bei Schubkarrenrennen nur denkbar knapp an Titelverteidigung gescheitert
Auch am diesjährigen Kirchweihdienstag fand wieder traditionsgemäß das Schubkarrenrennen der örtlichen Vereine, Handwerksbetriebe und Parteien in Rückersdorf statt. Jörg Ertel, der als Titelverteidiger für den Feuerwehrverein startete, errang dabei nach zwei spannenden Durchläufen den zweiten Platz unter den Parteien und Vereinen.
Der Starter der Feuerwehr mit seinem bunt geschmückten Holzschubkarren
Das Schubkarrenrennen hat in Rückersdorf schon eine sehr lange Tradition. Jedes Jahr starten zum Ausklang der Kirchweihwoche die Fahrer zahlreicher Vereine, Handwerksbetriebe und Parteien um mit historischen Holzschubkarren auf einer vorgegebenen Strecke die Sieger in den beiden Gruppen “Handwerksbetriebe und Geschäfte” und “Vereine und Parteien” auszumachen.
Um das Rennen noch etwas zu erschweren bekommt jeder Starter drei Hölzchen, die nur minimal länger sind als der Zwischenraum zwischen zwei Holzsprossen des Schubkarrens, zugeteilt. Sobald er mindestens eines dieser Hölzchen verliert mus er anhalten bis er wieder alle drei Holzstäbe auf dem Schubkarren liegen hat, erst dann darf er weiterfahren.
So liegen die drei Hölzchen auf jedem der Schubkarren
Rechts der schön geschmückte Holzwagen der Feuerwehr, den ein Modell eines Feuerwehrfahrzeuges ziert
Als weitere Schwierigkeit müssen alle Läufer einen Slalomparcours vor dem Ziel durchlaufen. Sieger ist, wer als erster mit allen drei Hölzchen auf dem Schubkarren das Zeil erreicht.
Das Starterfeld
Viele Zuschauer feuerten die Läufer an
Insgesamt wurden an diesem Dienstagabend sieben Läufe abgehalten. In jeder der beiden Starterkathegorie gab es zwei Vorausscheidungen, von denen jeweils die besten drei Fahrer in den Finallauf vorrückten. Den Abschluss bildete das Rennen der Kerwaboum, die statt der Hölzchen ihre Kerwamadler auf die Schubkarren luden und so ihr Rennen bestritten.
Spannender Zweikampf zwischen Feuerwehr und einem Fahrer der Wintersportabteilung
In der Vorrunde musste sich Jörg Ertel der Wintersportabteilung knapp geschlagen geben…
… was er aber in der Finalrunde wiedergutmachte, wo er den WSA-Fahrer auf den dritten Platz verwies
Die Jugendfeuerwehr kümmerte sich neben der Absperrung der Rennstrecke auch um den Auf- und Abbau des Slalomparcours
Der als Titelverteidiger auch als Favorit in seiner Klasse gestartete Feuerwehr-Fahrer Jörg Ertel sicherte sich mit einem zweiten Platz in der Vorrunde seine Teilnahme an der Endausscheidung der Vereine und Parteien. Nur einem Fahrer der Wintersportabteilung musste er sich knapp geschlagen geben.
In der Finalrunde glückte ihm dann die Revanche und er verwies den WSA-Fahrer nach einem spannenden und knappen Rennen auf den dritten Platz, Sieger wurde der Fahrer des Schubkarren des TSV Rückersdorf.
Manches Mal mussten die Hölzchen neu aufgeladen werden
Siegerehrung mit Übergabe des Wanderpreises
Am Ende folgte noch die Siegerehrung aller Kathegorien im Festzelt. Alle Fahrer erhielten einen Trostpreis und die jeweils besten drei jeder Gruppe erhielten Gutscheine von örtlichen Gaststätten und Geschäften. Der Gewinner unter den Vereinen erhielt den begehrten Wanderpreis.
Hier noch einmal das Endergebnis:
1. Joachim Duprée (TSV Rückersdorf)
2. Jörg Ertel (Freiwillige Feuerwehr Rückersdorf)
3. Daniel Kussberger (Wintersportabteilung)
Von dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch an unseren Fahrer zu seinem 2. Platz in der Endrunde.
Bericht: Internet-Team
Fotos: Rainer Krug & Internet-Team