Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für Kreisbrandinspektoren Fuchs und Schneider

Hohe Auszeichnung für die Kreisbrandinspektoren Rainer Fuchs und Erwin Schneider: Beide erhielten für jeweils vierzigjährige aktive Dienstzeit das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold. Landrat Helmut Reich und Kreisbrandrat Bernd Pawelke, die die Ehrung gemeinsam vornahmen, lobten die Leistungen der Geehrten in den vergangenen 40 Jahren: Dass der Landkreis stolz sein könne auf eine mustergültig geführte Kreisbrandinspektion, sei auch den beiden Jubilaren zu verdanken.


v. l. n. r.: Kreisbrandrat Bernd Pawelke, Kreisbrandinspektor Rainer Fuchs, Kreisbrandinspektor Erwin Schneider und Landrat Helmut Reich

Rainer Fuchs trat im Juli 1963 in die Freiwillige Feuerwehr Rückersdorf ein, deren Kommandant er von Juni 1980 bis Dezember 1990 war, zuvor war er bereits zehn Jahre im Amt des stv. Kommandanten tätig gewesen. Von Januar 1987 bis Ende Dezember 1990 war er gleichzeitig als Kreisbrandmeister tätig. Am 1. Januar 1991 wurde Fuchs vom damaligen Kreisbrandrat Willi Lobenwein zum Kreisbrandinspektor des Dienstbezirkes 2 berufen. Fuchs hat als Einsatzleiter unzählige Einsätze zum Wohle der Bevölkerung geleistet. Beim Schneechaos im Dezember 2001 auf der Autobahn A 9 am Hienberg war er ebenso im Einsatz wie bei der Hochwasserkatastrophe im August letzten Jahres in Sachsen. Durch sein freundliches und ausgleichendes Wesen ist er – so Reich – nicht nur in Feuerwehrkreisen beliebt. Als Auszeichnungen hatte Fuchs bislang das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber sowie das Feuerwehr-Ehrenzeichen „Steckkreuz“ erhalten.

Erwin Schneider trat im Oktober 1963 in die Freiwillige Feuerwehr Günthersbühl ein, deren Kommandant er von 1984 bis 1998 war. Als Kreisbrandmeister war Schneider ab November 1983 zusammen mit Kreisbrandinspektor Rudi Körner für die Funkausstattung und -alarmierung im Landkreis zuständig. Nach dem Tod von Kreisbrandinspektor Körner wurde Schneider ab April 1998 von Kreisbrandrat Pawelke als Funksachbearbeiter zum Kreisbrandinspektor berufen. Schneiders Fachwissen und Einsatzbereitschaft sei es zu verdanken, dass sich die Funkausstattung im Landkreis auf einem sehr hohen technischen Stand befindet, lobte Landrat Helmut Reich. Schneider ist Mitglied im Arbeitskreis „Digitalfunk Bayern“, der vom Bayerischen Staatsministerium des Innern gebildet wurde. Als Auszeichnungen erhielt Erwin Schneider u. a. das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber sowie das Feuerwehr-Ehrenzeichen „Steckkreuz“.

Landrat Helmut Reich betonte in seiner Laudatio, dass es nur recht und billig sei, ein deutliches Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung zu setzen, wenn sich jemand 40 Jahre lang freiwillig, uneigennützig, ehrenamtlich und kameradschaftlich in den Dienst einer guten Sache stelle. Schließlich sei es der persönliche Einsatz der Geehrten, der vor Ort Schaden abwende oder zumindest mildere. Die beiden Kreisbrandinspektoren, so Reich, gewährleisteten, dass die Sicherheit der Bürgerschaft und der Schutz der Ortschaften in guten Händen liege.

Kreisbrandrat Bernd Pawelke hob hervor, dass er sich immer voll und ganz auf die beiden Kreisbrandinspektoren verlassen könne. Das gegenseitige Vertrauen sei besonders wichtig, da ein Kreisbrandrat ohne die Unterstützung der Kreisbrandinspektoren seine vielfältigen Aufgaben nicht erfüllen könne. Fuchs und Schneider seien Garanten dafür – sie stünden ihm stets mit Rat, Erfahrung und Einsatzwillen zur Seite, was er auch in Zukunft nicht missen möchte, so Pawelke in seinen Lob- und Dankesworten.


Bericht & Foto: LRA Nürnberger Land