Besichtigung des Wasserwerkes in Rückersdorf
Am 11. September besichtigte die Aktive Wehr der FF Rückersdorf das Wasserwerk der Gemeinde Rückersdorf. Fast die gesamte Einsatzabteilung war der Einladung der Gemeindewerke zu einem gemeinsamen Spanferkelessen gefolgt.
Nicht ganz ohne Grund hatten die Mitarbeiter der Gemeinde die Feuerwehrleute zum Essen eingeladen. Nachdem nun gemeinsam endlich eine akzeptable Lösung der Wasserversorgung auf der Ludwigshöhe, hier war es in der Vergangenheit immer wieder zu Druckproblemen bei der Löschwasserentnahme aus den Hydranten gekommen, gefunden werden konnte, wollte sich das Team des Wasserwerkes noch einmal extra bei der Feuerwehr für ihre Unterstützung bedanken.
Nicht selten musste die FF Rückersdorf in den vergangenen Monaten, zusätzlich zum normalen Übungsbetrieb, immer wieder die Hydranten auf der Ludwigshöhe, auf der Suche nach einer praktikablen Lösung, in Betrieb nehmen. Das Problem bestand darin, dass da sich diese Hydranten oberhalb des Wasserspeichers, aus welchem das gesamte Gemeindegebiet mit Trinkwasser versorgt wird, befindet und daher der für Löscharbeiten benötigte Eingangsdruck in die Pumpe viel zu niedrig war. Nun konnte endlich mit einer absperrbaren Saugstelle, aus der die Feuerwehr im Bedarfsfall, wie aus einem offenen Gewässer das benötigte Löschwasser hinaussaugt, Abhilfe geschaffen werden.
Außerdem wollte sich die Belegschaft des Wasserwerkes noch für die regelmäßige Prüfung der Hydranten im Ortsgebiet durch die Feuerwehr bedanken, dies haben ihnen in der Vergangenheit viel Zeitaufwand erspart.
Die Mitarbeiter der Gemeinde und ihre Frauen hatten es sich nicht nehmen lassen an diesem Abend selbst für das leibliche Wohl zu sorgen. Es gab Spanferkel mit Klößen und verschiedenen Beilagen.
Allen, die an der Verköstigung und Bewirtung an diesem Abend mitgeholfen haben, sei an dieser Stelle nochmal ein großes Lob, seitens der Feuerwehr Rückersdorf, gesagt.
Anschließend führten die Mitarbeiter alle Interessierten in kleinen Gruppen durch die verschiedenen Anlagen des Wasserwerkes und erklärten die Funktion und Überwachung der einzelnen Bauteile.
Besonders stolz sei man in Rückersdorf auf die eigens entwickelte Entarsenierungsanlage, sie dienst zur Herabsetzung des natürlichen Eisen-III-Chlorid-Gehaltes des Grundwassers. Durch den Erfindungsreichtum der eigenen Leute war es möglich der Gemeinde viel Geld für eine um ein Mehrfaches teurere Anlage zu ersparen.
Die Rundführung war gleichzeitig der Abschluss dieses gelungenen Abends, der allen sehr gut in Erinnerung bleiben wird.
Bericht und Fotos: Internet-Team