Brand einer Matratze
Am 07. Februar wurde die Freiwillige Feuerwehr Rückersdorf gegen 2.30 Uhr alarmiert, nachdem Anwohner einen Gasgeruch bemerkt hatten. Bereits auf der Anfahrt fiel auch den Einsatzkräften ein Geruch auf, dieser roch allerdings nicht nach Gas, sondern nach verbranntem Gummi. Gemeinsam mit der bereits an der Einsatzstelle eingetroffenen Polizei suchte man dann ein großes Wohngebiet nach einer verdächtigen Rauchentwicklung ab, da die Dämpfe über mehrere hundert Meter bemerkbar waren. Erst nach einer dreiviertel Stunde wurden Feuerwehrleute auf eine kleine Rauchsäule hinter einem Haus aufmerksam, auf einer Terrasse brannte eine Matratze.
Die Feuerwehr löschte den Brand mit einer Kübelspritze und öffnete die Aussenhaut um gezielt an die Glutnester zu gelangen. Der Hausbewohner, der von den Einsatzkräften verständigt worden war, gab an, dass er die brennende Bettunterlage, die durch eine Heizdecke in Brand geraten war, gegen Mitternacht aus dem Schlafzimmerfenster geworfen hatte. Er hielt es nicht für nötig diese abzulöschen und ging daraufhin wieder schlafen.
Etwa drei Stunden muss die Matratze bis zum Eintreffen der Feuerwehr im Garten vor sich hin gebrannt und gequalt haben, hierdurch erklärt sich auch warum die Brandgase in so großer Entfernung noch wahrzunehmen waren. Um 3.45 war der Einsatz beendet.
Eingesetzte Kräfte:
KBM Barth, KBM Krug
FF Rückersdorf mit TLF 16/25
Polizei
Bericht und Fotos: Internet-Team